Die neue Initiative

Frauen-Genossenschaften für Women’s Empowerment und die Verringerung von Kinder-, Jugend- und Frauenarmut

» Video ansehen und teilen

Kinder-, Jugend- und Frauenarmut

  • Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf oder ist von Armut bedroht. Das sind 2,9 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
  • Mehr als jedes fünfte Kind in Wiesbaden wächst in Armut auf. Es gibt mehrere Stadtteile mit einer hohen sozialen Bedarfslage und einer Kinderarmutsquote von über 40%.
  • Kinder- und Jugendarmut ist auch Familienarmut und Frauenarmut. Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche in alleinerziehenden und Mehrkindfamilien.
  • Frauen tragen als Alleinerziehende und in Paarfamilien eine große Verantwortung und Belastung.
  • Armut begrenzt, beschämt und bestimmt das Leben von Kindern und Jugendlichen und deren Eltern – heute und mit Blick auf ihre Zukunft. Das hat auch für die Gesellschaft erhebliche negative Folgen.

Warum sind Frauen-Genossenschaften sinnvoll?

  • Genossenschaften sind besonders. Sie verknüpfen Unternehmertum und Werteorientierung. Sie sind Unternehmen und Gemeinschaften.
  • In der Gemeinschaft liegt die Kraft. Durch die Gemeinschaft kommt mehr Wissen, Erfahrung, Kompetenzen und Kapital zusammen.
  • Frauen-Genossenschaften sind Unternehmen von Frauen für Frauen.
  • Durch die Gründung von Frauen-Genossenschaften werden die Chancen und Einkommensmöglichkeiten von Frauen erhöht, um deren Leben und das ihrer Kinder zu verbessern.
  • In Frauen-Genossenschaften sind Frauen zugleich Mitarbeitende und Eigentümerinnen des Unternehmens. Dadurch wird ihnen ein Einkommen als Mitarbeitende (Gehalt) und als Eigentümerin (Dividende) ermöglicht, abhängig vom Unternehmenserfolg.
  • Die Beschäftigung in einer Frauen-Genossenschaft ist in Voll-und Teilzeit, stundenweise und als Nebenbeschäftigung möglich.

Welche Frauen können mitmachen?

  • Frauen, deren Kinder in Armut aufwachsen oder von Armut bedroht sind.
  • Frauen, die selbst in Armut leben oder von Armut bedroht sind.
  • Frauen unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
  • Beim Start: Frauen in Wiesbaden. Frauen aus allen Stadtteilen können mitmachen.

Welche Geschäftsideen haben die Frauen?

Heute ist es noch zu früh, sagen zu können, welche Frauen mit welchen Stärken und Potenzialen mitmachen. Deshalb ist noch offen, welche Geschäftsideen die Frauen haben und in welchen Geschäftsfeldern sie tätig sein werden und welche Produkte und Services für Kundinnen und Kunden sie anbieten werden.

Beispiele von Geschäftsideen:

  • Gastronomie und Catering, wie z. B. internationale leckere Speisen für Mittagessen und Pausen für Unternehmen/Organisationen sowie betriebliche und private Events
  • Handwerk und Kunsthandwerk, wie z. B. Nähen von Mode, Kleidung, Taschen, Geschenken und Herstellen von Schmuck, Halsketten
  • Dienstleistungen, wie z. B. Pflegeservices, Reinigungsservices, Übersetzungsservices, Marketingservices
  • Handel, wie z. B. Secondhand-Läden, (Sozial-) Kaufhäuser, (Online-) Handel für internationale nachhaltige Produkte
  • weitere Ideen frei von Rollenklischees

Grundlage für die Entwicklung von Geschäftsideen und Businessmodellen sind Wissen, Erfahrung, Kompetenzen und Motivation der Frauen, Kundenbedürfnisse sowie Marktchancen.

Welche Unterstützung gibt es?

  • Bei der Gründung von Frauen-Genossenschaften werden die Frauen unterstützt. Hierbei arbeitet die R+V mit Gründungs-, Finanzierungs- und Frauenberatungen und weiteren Partnern zusammen.
  • Die Haltung bei der Unterstützung ist Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Geplant werden Info-Veranstaltungen, bei denen sich interessierte Frauen informieren und sie ihre Fragen stellen können. Sobald der erste Veranstaltungstermin in Wiesbaden feststeht, wird er hier veröffentlicht.
  • In dem » Video, das Du auch mit anderen Frauen teilen kannst, findest Infos über die Initiative zur Gründung von Frauen-Genossenschaften.
  • In der » Präsentation, die Du auch downloaden kannst, findest Du ausführlichere Informationen über Frauen-Genossenschaften.
  • Auf der Seite » Genossenschaften einfach erklärt gibt es mehr Infos zu Genossenschaften.

Wenn Du Fragen hast oder bei der Gründung der Frauen-Genossenschaft in Wiesbaden mitmachen willst, schreibe bitte an » frauen@makercamp-geno.de.